SSE: Security Service Edge

Die Wahl des passenden SSE-Anbieters

Wenn Sie sich über SSE-Anbieter informieren, werden Sie feststellen, wie unterschiedlich diese sind. SSE ist eine relativ neue Marktkategorie der Netzwerksicherheitskonvergenz, die erst 2021 von Gartner eingeführt wurde. Und auch wenn SSE SWG, CASB und ZTNA in einem zentralen, cloudnativen Service vereint, sind das auch schon alle Gemeinsamkeiten. SSE-Anbieter unterscheiden sich maßgeblich hinsichtlich ihrer Architektur, des Umfangs ihrer Konvergenz, der Benutzerfreundlichkeit, des Schutzes vor und der Erkennung von Bedrohungen sowie der Ausfallsicherheit. Doch wie entscheiden Sie dann am besten, welche SSE-Anbieter in die engere Wahl kommen? In diesem Artikel lernen Sie die fünf wichtigsten Punkte kennen, die Sie beachten sollten, um den für Sie passenden SSE-Service auszuwählen.

Vollständige Transparenz und Kontrolle über alle Bereiche und den gesamten Datenverkehr

SSE-Lösungen müssen in der Lage sein, den gesamten Datenverkehr zwischen allen „Bereichen“ (Standorten, Remotebenutzern und Cloudressourcen) über alle Ports und Protokolle und in alle Richtungen (WAN und Internet) zu erkennen. Durch diese umfassende Transparenz lassen sich mit SSE einheitliche Sicherheitsrichtlinien für das gesamte Unternehmen durchsetzen. Manche SSE-Lösungen sind jedoch nur darauf ausgelegt, den Zugriff auf Webanwendungen zu sichern, oder sie können den Datenverkehr privater Anwendungen nicht prüfen, sodass Lücken in der Transparenz und Kontrolle entstehen.

Globale Präsenz mit leistungsstarken Sicherheitsfunktionen

Der SSE-Cloudservice muss weltweit und innerhalb von 25 Millisekunden für die meisten Benutzer und Anwendungen verfügbar sein. Zudem müssen die Points of Presence (PoPs) von Cloudservices für enorme Rechenlasten ausgelegt sein, um eine hohe Leistung und eine Sicherheitsprüfung mit geringer Latenz zu gewährleisten, einschließlich der Entschlüsselung und erneuter Verschlüsselung von TLS-verschlüsseltem Datenverkehr.. Führende SSE-Anbieter setzen auf physische PoPs, um den Overhead zu verringern und das Routing und die Serviceverfügbarkeit genau zu kontrollieren. Ein globales privates Backbone-Netzwerk erweitert außerdem den Funktionsumfang von SSE, wodurch der globale Datenverkehr zu WAN- und Cloudzielen auf der „mittleren Meile“ optimiert werden kann.

Konvergente Verwaltung und Analysen über eine zentrale Benutzeroberfläche

Der Zugriff auf alle SSE-Richtlinien, -Ereignisse und -Analysen muss über eine zentrale Benutzeroberfläche erfolgen. Eine wirklich konvergente SSE-Plattform ermöglicht die Einrichtung detaillierter Richtlinien, die den gesamten Kontext der SSE-Plattform zu Geräten, Identitäten, Netzwerk, Anwendungen und Daten nutzen. Alle Ereignisse im Zusammenhang mit Benutzern, Bedrohungen, Daten und Anwendungszugriff müssen über einheitliche Analyse-Dashboards zugänglich sein.

Zukunftssicherer, resilienter SSE-Service

Der SSE-Cloudservice muss kontinuierlich weiterentwickelt werden, um neue Funktionen bereitzustellen und den Sicherheitsstatus zu verbessern. Eine konvergente Single-Pass-Architektur bildet die Grundlage für neue Inline-Funktionen, die das aktuelle Angebot erweitern, um neue Anforderungen in derselben Architektur zu erfüllen. Darüber hinaus muss eine Skalierung des Cloudservice als solches möglich sein, damit bei einer Vergrößerung des Kundenstamms die Benutzer unterstützt und die Bandbreite ohne strukturelle Änderungen der Bereitstellung erweitert werden können. Ein weiterer Punkt ist Ausfallsicherheit: Es muss sichergestellt sein, dass der Datenverkehr kontinuierlich kontrolliert wird, selbst wenn PoPs nicht mehr verfügbar sind oder ihre Leistung eingeschränkt ist.

Nahtloser Übergang zur SASE-Konvergenz

SASE umfasst die Konvergenz von Netzwerken, vor allem SD-WAN und WAN-Optimierung, und einen cloudbasierten Sicherheitsservice, der als SSE bezeichnet wird. Eine SASE-Plattform eines einzigen Anbieters, die sowohl SD-WAN als auch SSE bereitstellt, bietet die größtmöglichen Vorteile der Infrastrukturkonvergenz: Sie fasst Edge-Appliances wie Router, Firewalls und SD-WAN-Appliances von Drittanbietern zusammen und bietet Transparenz und Verwaltungsfunktionen für alle Verbindungen in einer zentralen Anwendung. Da sich SSE einfach und stufenweise mit SD-WAN und WAN-Optimierung kombinieren lässt, können Unternehmen die Vorzüge von SASE nutzen, sobald sie dazu bereit sind, ohne IT-Prozesse oder Geschäftsabläufe dafür zu unterbrechen.

Cato SSE 360 im Vergleich zu SSE: Wahl der richtigen Lösung

Bei der Entscheidung zwischen verschiedenen SSE-Anbietern möchten Sie selbstverständlich die für Ihr Unternehmen passende Lösung wählen. Herkömmliche SSE-Services bieten eine Kombination aus SWG, CASB/DLP und ZTNA in einem cloudnativen Service. Doch sie gewährleisten lediglich einen sicheren Zugang zu Webanwendungen, während der WAN-Datenverkehr weiterhin ungeschützt bleibt. Cato SSE 360 hingegen geht auf die Schwachstellen herkömmlicher SSE-Lösungen ein und bietet Ihnen vollständige Transparenz und Kontrolle über Ihren gesamten Datenverkehr im Internet, Ihrem WAN und in der Cloud. Erfahren Sie, was Cato SSE 360 von anderen Anbietern abgrenzt, und warum nicht alle SSE-Anbieter gleich sind.