08/10/2025 4m read

KI-Transformation absichern: Warum Cato Networks Aim Security übernommen hat 

Shlomo Kramer
Shlomo Kramer

Inhaltsverzeichnis

Jede große Technologiewelle verändert die Unternehmenssicherheit. Der Aufstieg des Internets brachte uns Firewalls. Der Umstieg auf SaaS brachte CASB und DLP. Die Migration in die Cloud und der Anstieg der hybriden Belegschaft erforderten eine neue Architektur wie SASE, um die Netzwerktransformation zu ermöglichen. Heute schafft die KI-Revolution eine völlig neue Angriffsfläche – eine, die ebenso transformativ wie dringlich ist. 

Bei Cato haben wir immer nach einem Leitprinzip gebaut: den nächsten Wandel in der Unternehmens-IT mit einer Architektur zu unterstützen, die sich anpasst und stets absichert. Die Übernahme von Aim Security, einem führenden Unternehmen für KI-Sicherheit, ist eine Fortsetzung dieses Prinzips, um der IT zu ermöglichen, die Ära der KI-Transformation zu meistern.

Warum Aim, warum jetzt? 

Unternehmen beeilen sich, KI in allen Bereichen ihres Geschäfts einzuführen: Mitarbeiter experimentieren mit ChatGPT, Abteilungen setzen Microsoft Copilot ein und Ingenieurteams entwickeln maßgeschneiderte KI-Agenten. Jede dieser Interaktionen könnte sensible Daten offenlegen, Compliance-Risiken mit sich bringen und neue Möglichkeiten für Angreifer schaffen. 

Aim hat eine Plattform entwickelt, die von Grund auf darauf ausgelegt ist, diese Risiken zu adressieren. Die Lösung sichert drei kritische Dimensionen der Unternehmens-KI: 

  • KI, die Sie verwenden – Kontrolle der Interaktionen mit öffentlichen KI-Diensten. 
  • KI, die Sie entwickeln – Schutz interner KI-Anwendungen und -Agenten. 
  • KI-Lebenszyklus – Stärkung der Entwicklung und Bereitstellung von KI-Modellen. 

Diese Breite und Tiefe hebt Aim hervor. In großen Unternehmen haben sie sowohl starke Gewinnquoten als auch die Fähigkeit demonstriert, KI-Sicherheit in großem Maßstab zu operationalisieren. Für Cato war die Integration dieser Fähigkeiten der schnellste und überzeugendste Weg, um die KI-Transformation unserer Kunden sicherzustellen. 

Was das für Cato bedeutet 

Die Cato SASE Cloud Platform ist bereits der globale Kontrollpunkt für Unternehmensverkehr. Jede Verbindung – vom Benutzer zur Cloud, von der Niederlassung zum Rechenzentrum, vom IoT zur Anwendung – läuft über unsere Infrastruktur. Diese Sichtbarkeit und Kontrolle erstreckt sich jetzt auch auf KI. 

Durch die Integration von Aims Inspektionstechnologie in die Cato SPACE gewinnen wir die Fähigkeit, KI-Interaktionen in Echtzeit zu analysieren: Eingaben, Antworten, Agenten-Workflows und Modell-Ausgaben. Das ist nicht einfach DLP, das für KI neu verpackt wurde. Es ist eine neue Angriffsfläche, die brandneue Sicherheitsfähigkeiten erfordert, und Aims Technologie wurde speziell dafür entwickelt. 

Kurzfristig wird Aim als eigenständiges Produkt verfügbar bleiben. Bis Anfang 2026 wird es in die Cato-Plattform integriert, was den Kunden die Wahl lässt, KI-Sicherheit schon heute einzusetzen und demnächst nahtlos zu SASE zu migrieren.  

Was das für Unternehmen bedeutet  

Die Kategorie der KI-Sicherheit ist noch jung, aber ihre Richtung ist klar. Unternehmen benötigen Kontrollen über KI-Interaktionen, genau wie sie es in den vergangenen Jahrzehnten für Web, Cloud und E-Mail getan haben. Was diesmal anders ist, ist die Geschwindigkeit. Die Einführung von KI wird in Monaten, nicht in Jahren gemessen. Diese Dringlichkeit ist der Grund, warum wir jetzt gehandelt haben. 

Was dies für IT-Führungskräfte und Unternehmen bedeutet: 

  • Schutz für jeden KI-Anwendungsfall – Mitarbeiter experimentieren bereits mit öffentlichen KI-Tools, Abteilungen setzen Copilot ein und Entwickler erstellen benutzerdefinierte Agenten. Ohne Schutzmaßnahmen kann jeder dieser Einstiegspunkte sensible Daten offenlegen oder Compliance-Risiken einführen. Umfassender Schutz über alle Anwendungsfälle hinweg stellt sicher, dass die Einführung von KI voranschreiten kann, ohne neue Schwachstellen zu öffnen. 
  • Ein ganzheitlicher Ansatz statt Punktlösungen – Die Verwaltung von KI-Risiken über ein Flickwerk von nicht verbundenen Lösungen schafft Lücken, Überschneidungen und operationale Komplexität. Unternehmen reduzieren Risiken und vereinfachen die Governance, wenn die KI-Sicherheit in eine einzige, Cloud-native Plattform integriert wird, die sich nahtlos in bestehende IT-Umgebungen einfügt. 
  • Forschungsgestützte Verteidigungen – KI-Angriffe entwickeln sich schnell weiter und generische Sicherheitstools hinken oft hinterher. Unternehmen profitieren, wenn ihre Verteidigungen von spezialisierten Forschungsteams informiert werden, die KI-spezifische Schwachstellen aufdecken und diese Erkenntnisse schnell in Schutzmaßnahmen umsetzen, die den Angreifern einen Schritt voraus sind. 

Mit Cato und Aim profitieren Unternehmen von der Breite und Tiefe der Sicherheitsfähigkeiten von Aim, die überall dort bereitgestellt werden, wo KI eingesetzt wird. Integriert in die Cato SASE Cloud Platform und unterstützt durch modernste Forschung, die kontinuierlichen optimalen Schutz gegen eine sich schnell entwickelnde KI-Bedrohungslandschaft gewährleistet.  

Der Weg in die Zukunft 

Fast ein Jahrzehnt lang vertrauten Unternehmen darauf, dass Cato die Netzwerktransformation vereinfacht und absichert, indem es starre, veraltete Infrastrukturen durch eine integrierte und globale Cloud-native Plattform ersetzt. Jetzt findet derselbe Wandel mit KI statt. So wie SASE die Grundlage für eine neue Ära des Netzwerkens und der Sicherheit wurde, müssen Unternehmen diese Grundlage jetzt für die Geschwindigkeit und Komplexität von KI erweitern. Unsere Strategie war es immer, Organisationen zu ermöglichen, mutig und sicher nach dem zu streben, was als Nächstes kommt. Heute treten wir gemeinsam in die neue Ära der sicheren KI-Transformation ein. 

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Shlomo Kramer

Shlomo Kramer

Co-Founder and CEO

Shlomo ist Mitbegründer und CEO von Cato Networks. Er ist Netzwerksicherheitsexperte und Multiunternehmer. Shlomo ist Mitbegründer von Check Point Software, dem Entwickler der ersten kommerziellen Firewall, und Imperva, dem Erfinder der Web Application Firewall. Shlomo hat frühzeitig in äußerst erfolgreiche Unternehmen für Unternehmenssoftware investiert, darunter Palo Alto Networks, Trusteer, Gong und zahlreiche mehr.

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