12/05/2025 6m read

Verschwenden Sie noch Ressourcen? Wie Unternehmen Netzwerk-Systeme neugestalten 

Andreas Bandel
Andreas Bandel

Inhaltsverzeichnis

Viele Unternehmen stehen vor einer wachsenden Herausforderung: Ihre Netzwerksysteme sind im Laufe der Jahre durch unterschiedliche Einzellösungen gewachsen, was zu einem komplexen Geflecht mit hohen Betriebskosten geführt hat. Gleichzeitig steigen die Anforderungen: Cloud-Nutzung, hybride Arbeitsmodelle und zunehmende Cyber-Bedrohungen verlangen nach flexibleren, sichereren Netzwerken.  

Die Antwort darauf: ein strategischer Kurswechsel. Unternehmen konsolidieren ihre Netzwerkinfrastruktur und setzen auf eine zentrale Plattform, die Netzwerk-Management und Sicherheit intelligent vereint – Secure Access Service Edge (SASE). 

In diesem Artikel erfahren Sie, wie führende Unternehmen fragmentierte Strukturen hinter sich lassen, IT-Komplexität reduzieren, ihre Netzwerke zukunftssicher aufstellen und mit SASE neue Maßstäbe in Skalierbarkeit, Effizienz und Sicherheit setzen. 

Die Herausforderungen fragmentierter Netzwerk-Infrastrukturen 

Historisch gewachsene IT-Landschaften bestehen oft aus einem Flickenteppich unterschiedlicher Netzwerk-Technologien, Anbieter und Sicherheitslösungen. Was einst pragmatisch erschien, entpuppt sich zunehmend als Belastung.  

Welche konkreten Auswirkungen das für Unternehmen hat, zeigen die folgenden vier Herausforderungen – sie betreffen nicht nur die Effizienz, sondern auch die Sicherheit und Innovationsfähigkeit moderner Netzwerke. 

Hohe Kosten durch verschiedene Anbieter und isolierte Lösungen 

Lizenzen, Wartungsverträge, Schulungen, Integrationsaufwand – die Rechnung fragmentierter Systeme ist hoch, und sie wächst mit jeder zusätzlichen Komponente exponentiell. Was oft übersehen wird: Auch das Beheben von Störungen oder die Koordination zwischen verschiedenen Supportpartnern verursacht versteckte Kosten und verlängert Reaktionszeiten. 

Überlastete IT-Teams durch komplexe Netzwerksysteme 

Jede zusätzliche Lösung bedeutet mehr Aufwand für Betrieb und Wartung. IT-Abteilungen jonglieren mit mehreren Netzwerksystemen – oft mit begrenztem Personal. Das blockiert Ressourcen sowie die Innovationsraft und macht IT zur Bremse statt zum Beschleuniger. 

Unsichtbare Risiken durch inkonsistente Sicherheitsarchitekturen 

Wenn Sicherheitslösungen nicht nahtlos ineinandergreifen, entstehen blinde Flecken im Netzwerk. Unklare Richtlinien, fehlende Transparenz sowie unzureichend synchronisierte Updates erhöhen die Angriffsfläche und machen es Cyberkriminellen leicht, Schwachstellen auszunutzen – besonders in einer Zeit, in der Zero Trust und verteilte Arbeitsmodelle zum Standard werden. 

Wenn Technologie Wachstum ausbremst 

Die Architektur eines Netzwerks ist längst nicht mehr nur ein IT-Thema – sie entscheidet über die Fähigkeit eines Unternehmens, sich schnell an Marktveränderungen anzupassen. Fragmentierte Systeme erschweren es, neue Standorte anzubinden, externe Partner sicher zu integrieren oder globale Expansionen effizient umzusetzen. Die Folge: hohe Integrationskosten und ein unnötiger Zeitverlust.  

SASE: Die Vorteile einer einheitlichen Architektur aus einer Hand 

Moderne Unternehmen setzen zunehmend auf Secure Access Service Edge (SASE), ein Begriff, der 2019 von Gartner geprägt wurde. Es vereint Netzwerk- und Sicherheitsfunktionen in einer zentralen, Cloud-nativen Plattform – flexibel, skalierbar und global verfügbar. Damit ersetzt SASE den Flickenteppich aus Einzellösungen durch eine konsolidierte Netzwerk-Architektur, die Sicherheit, Performance und Kontrolle strategisch miteinander verknüpft. 

Zentrale Verwaltung: Transparenz und Kontrolle in Echtzeit 

Ein zentrales Management-Portal ersetzt das Patchwork aus einzelnen Dashboards. IT-Teams erhalten in Echtzeit vollständige Transparenz über alle Verbindungen, Benutzer und Bedrohungen. Sicherheitsrichtlinien lassen sich unternehmensweit konsistent umsetzen, Änderungen zentral ausrollen und neue Standorte innerhalb von Minuten anbinden. Das Ergebnis: weniger Fehlerquellen, geringerer Administrationsaufwand – und mehr Zeit für strategische Aufgaben. 

Integrierte Sicherheit ohne Kompatibilitätsprobleme 

SASE folgt dem Prinzip “Security-by-Design“: Alle Sicherheitsfunktionen sind tief in das Netzwerksystem integriert. Bedrohungserkennung, Datenverlustprävention, Malware-Schutz – alles läuft über einen zentralen Kontrollpunkt. Das vermeidet Kompatibilitätsprobleme, reduziert Lücken in der Policy-Umsetzung und stärkt das Sicherheitsniveau im gesamten Unternehmen; ohne zusätzliche Tools, Agenten oder Integrationen. 

ZTNA: Sicherer Zugriff auf Anwendungen – jederzeit und überall 

Im Zentrum moderner Sicherheitsstrategien steht der Grundsatz „Vertraue niemandem“. Zero Trust Network Access (ZTNA), ein Kernbestandteil von SASE, gewährt autorisierten Benutzern nur Zugriff auf Anwendungen, die sie wirklich brauchen – unabhängig davon, ob sie im Büro, im Homeoffice oder unterwegs arbeiten. Im Gegensatz zu klassischen VPNs reduziert ZTNA die Angriffsfläche signifikant und sorgt für ein einheitliches, sicheres Zugriffserlebnis über alle Standorte und Endgeräte hinweg. 

Globale Skalierbarkeit ohne Hardware-Limitierung 

SASE-Netzwerke wachsen mit dem Unternehmen – ganz ohne Hardware-Rollouts oder neue Serviceverträge. Neue Standorte lassen sich innerhalb von Stunden statt Wochen integrieren. Die globale Cloud-Infrastruktur von Cato Networks sorgt für optimale Verbindungsqualität mit niedrigen Latenzen, höchster Verfügbarkeit und bester Performance. Ob neue Märkte, neue Partner oder neue Arbeitsmodelle: Mit einer konsolidierten Architektur ist Ihr Unternehmen bereit für jeden Schritt. 

Wie erfolgreiche Unternehmen mit SASE ihre Netzwerke transformieren 

Viele führende Unternehmen setzen die Theorie bereits erfolgreich in die Praxis um. Sie nutzen Cato Networks SASE-Lösung und reduzieren so Komplexität, vereinheitlichen Sicherheitsstandards und sichern die Flexibilität für Wachstumsinitiativen. 

Motorsport: Agilität trifft auf Performance  

Auch im Motorsport zählt jedes Millisekündchen – nicht nur auf der Strecke, sondern auch in der IT. Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team setzt auf Cato Networks, um eine hochverfügbare, sichere und flexible Netzwerkinfrastruktur bereitzustellen. 

Mit der Cato SASE Plattform kann das Team die Performance cloudbasierter Anwendungen optimieren, die Sicherheit zentralisieren und die Kommunikation zwischen international verteilten Partnern vereinfachen. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie sich Geschwindigkeit, Kontrolle und Skalierbarkeit auf höchstem Niveau miteinander verbinden lassen. 

Schnellere Integration bei M&A und Expansionen mit SASE  

Unternehmensübernahmen und internationale Expansionen sind strategisch wichtig, aber aus IT-Sicht oft ein Albtraum. Netzwerkinfrastrukturen müssen zusammengeführt, Sicherheitsstandards harmonisiert und neue Standorte integriert werden – oft unter hohem Zeitdruck. 

Element Solutions Inc. (ESI), ein global tätiger Chemiehersteller, zeigt, wie es geht: Mit Cato Networks als einheitlicher SASE-Plattform konnte ESI die Integrationszeit für übernommene Unternehmen um beeindruckende 80 % reduzieren. Die IT war in der Lage, Akquisitionen schneller in bestehende Netzwerke zu integrieren – sicher, stabil und mit konsistentem Zugriff für alle Nutzer. So wird die IT vom Bremsklotz zum Enabler strategischer Transformation.  

Weitere Erläuterungen und Fallbeispiele zum Thema M&A finden Sie auch im Artikel Durchbruch in der Unternehmensentwicklung: SASE als Schlüssel für Mergers & Acquisitions und globale Expansion

China: Kontrolle, Compliance und Performance im Einklang  

Gerade internationale Unternehmen stehen bei der Anbindung von Standorten in China regulatorisch wie technisch vor besonderen Herausforderungen. Lokale Internet-Performance ist oft unberechenbar, und Compliance-Anforderungen sind hoch. 

ADB SAFEGATE, ein Anbieter von Flughafentechnologien, musste genau diese Hürden überwinden. Durch den Einsatz von Cato Networks konnte das Unternehmen seine Anbindung nach China signifikant verbessern – mit hoher Performance, konsistenten Sicherheitsrichtlinien und voller Einhaltung lokaler Vorgaben. 

IT-Abteilungen nachhaltig entlasten 

Ein oft unterschätzter Effekt der SASE-Transformation ist die spürbare Entlastung der IT-Teams. Viele Prozesse, von der Standortanbindung bis zur Policy-Verteilung, werden automatisiert oder zentralisiert. Das reduziert manuellen Aufwand, minimiert Fehlerquellen und verkürzt Reaktionszeiten. 

Ein gutes Beispiel liefert die Flügger Group, ein skandinavisches Farben- und Lackunternehmen mit europaweiter Präsenz. Vor der Einführung von Cato Networks war die IT stark mit dem Betrieb und der Absicherung einer heterogenen Infrastruktur beschäftigt. Mit der Umstellung auf eine konsolidierte SASE-Plattform konnte Flügger sowohl den Verwaltungsaufwand deutlich reduzieren als auch die Sicherheit verbessern – bei gleichzeitiger Wahrung vollständiger Kontrolle über das Netzwerk. 

Das Resultat: mehr Zeit für strategische IT-Aufgaben und eine Infrastruktur, die das Geschäft unterstützt. 

Warum jetzt der richtige Zeitpunkt für eine SASE-Transformation ist 

Der richtige Zeitpunkt für Veränderung ist jetzt. Wer heute noch auf fragmentierte Netzwerksysteme mit Einzellösungen setzt, riskiert nicht nur steigende Kosten und Sicherheitslücken, sondern verliert auch wertvolle Zeit, Innovationskraft und Skalierbarkeit. 

Führende Unternehmen zeigen, wie es geht. Mit einer konsolidierten, Cloud-nativen SASE-Plattform senken sie Kosten, steigern die Sicherheit und machen ihre Netzwerkinfrastruktur fit für globales Wachstum, hybride Arbeitsmodelle und die fortwährende digitale Transformation. 

Wenn Ihre Netzwerkinfrastruktur derzeit mehr bremst als beschleunigt, ist es Zeit für einen neuen Ansatz. Setzen Sie auf eine SASE-Plattform aus einer Hand und verwandeln Sie Ihre IT vom Kostenfaktor zum strategischen Erfolgsfaktor. Cato Networks bietet Ihnen die Technologie, das globale Backbone und die Erfahrung, um Ihre Infrastruktur sicher, skalierbar und zukunftsfähig zu machen. 

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Andreas Bandel

Andreas Bandel

Andreas Bandel ist Area Director DACH & EE bei Cato Networks. Andreas Herz schlägt für innovative Technologien und damit Mehrwerte für Unternehmen zu generieren. Vor Cato war er unter anderem für essentry, Rackspace, Cybereason, Panaya und Netviewer tätig.

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